In dieser Vorlagensammlung finden Sie eine Auswahl bewährter Evaluationsbögen, anhand derer Sie Ihren Bewerberprozess optimal nachbereiten können, zu
- Telefoninterview/ Screening
- Persönliches Interview
- Peer Interview
In dieser Vorlagensammlung finden Sie eine Auswahl bewährter Evaluationsbögen, anhand derer Sie Ihren Bewerberprozess optimal nachbereiten können, zu
Sie haben einige Kandidaten in die engere Auswahl gefasst, die Bewerbungsgespräche sind geführt und nun geht es an die konkrete Entscheidung: Wer soll es werden? Eine systematische Nachbereitung der Interviews unterstützt Sie dabei, die richtige Einstellungsentscheidung zu treffen.
Ob das Interview mit dem Bewerber telefonisch oder persönlich, ob von der Personalabteilung, dem Fachvorgesetzen oder vom Team geführt wurde: Jedes Bewerbungsgespräch sollte nachvollziehbar ausgewertet werden. Eine systematische Auswertung mit einer Checkliste ist aus mehreren Gründen erforderlich:
Ein Beurteilungsbogen sollte nicht nach einem Ja-Nein-Schema arbeiten. Sinnvoller ist es, wenn Sie Ihre Eindrücke in Abstufungen zum Beispiel auf einer Skala von eins bis fünf vornehmen können.
Beispiel: Bei der Frage, ob der Bewerber zum Team passen könnte oder die für die Position notwendige Führungskompetenz besitzt, muss sich der Interviewer zum einen auf die vorliegenden Referenzen verlassen, zum anderen auf seinen persönlichen Eindruck. Der ist aber selten „schwarz“ oder „weiß“. Seine Bewertung liegt irgendwo dazwischen – was auch sinnvoll ist. Voreilige Festlegungen unter Zeitdruck bringen nichts. Vielmehr sind es die am Ende zusammengetragenen Informationen und Eindrücke aller Beteiligten, die ein Bild ergeben und zu einer Entscheidung führen.
Ein und der gleiche Auswertungsbogen für alle Kategorien von Stellen und Profilen ist wenig sinnvoll. Um die Auswertung der Bewerberinterviews zeitsparend und effektiv umzusetzen, sollten Sie Muster Evaluationsbögen nutzen, die sich an den Interviewtyp (telefonisch/persönlich oder von HR/Fachkollegen), die Profile der Stelle und den Stand des Bewerbungsverfahrens leicht anpassen lassen. Im Auswertungsbogen sollten individuelle Kategorien und weitere Textfelder unkompliziert erstellt werden können und auch die Bewertungsskala sollte nach oben offen sein.
Die anpassbaren Vorlagen für die schnelle Auswertung von Bewerbergesprächen können Sie oben downloaden.
Beispiele:
Neben den entsprechenden Einstufungen auf der Bewertungsskala empfiehlt es sich, herausragende bisherige Erfahrungen oder Leistungen stichwortartig zu notieren. Dies ist insbesondere bei den anschließenden gemeinsamen Beratungen hilfreich, wenn alle beteiligten Personen ihre Eindrücke zu einem Kandidaten einbringen.
Wichtig ist, dass HR die Evaluationsbögen im System hinterlegen kann. Der Personaler bestimmt den Hiring-Manager und beliebig viele weitere Personen, die eine Rolle im Bewerbungsprozess spielen. Sie sollten genau festlegen können, welche Bewerberdaten für wen sichtbar sind und wann die Kollegen automatisch an das Ausfüllen des Bewertungsbogens erinnert werden müssen. Die Erinnerung erfolgt idealerweise vor dem Gespräch, damit der Interviewer sich an dem Auswertungsmuster orientieren kann.
Der Evaluationsbogen für Bewerbergespräche sorgt dafür, typische Beurteilungsfehler und Voreingenommenheit zu vermeiden sowie die Fülle der Informationen zu managen. Die Kriterien, die Sie je nach Stellenprofil erweitern können, unterstützen automatisiert alle am Bewerbungsprozess Beteiligten, ihre Eindrücke und Bewertungen zu ordnen und festzuhalten. Auf diese Weise entsteht eine qualitativ abgesicherte Diskussionsgrundlage, die in einem transparenten, nachvollziehbaren Entscheidungsprozess für oder gegen einen Kandidaten mündet.